Mittwoch, 12. Dezember 2012

Vom Scheitern


Scheitern tun wir doch alle. Jeder von uns teilt diese Erfahrung. Es geschieht. Zwangsläufig! Aber warum haben die meisten Menschen Angst vor etwas, was jedem von uns unter Garantie wieder und wieder passieren wird? 
Früher war ich auch so. Ich habe mir durch die Angst davor, dass das was ich tue nicht klappt, viele Gelegenheiten durch die Lappen gehen lassen, ohne es auch nur versucht zu haben.

Das kennt doch jeder von uns: Man ist beispielsweise auf einer Party und sieht ein interessantes Mädchen und würde sie gerne ansprechen, doch plötzlich beginnt man zu zögern... Was ist, wenn ich mich zum Deppen mache? Oder was, wenn ich einen Korb kassiere? Das geschieht in der Regel nach ca. 3 Sekunden des Nachdenkens innerhalb unseres Gehirns und wird von Pickup Artists die 3-Sekunden-Regel genannt (Das Gehirn beginnt zu überlegen "was wäre wenn..." oder "dies und das könnte passieren"). Irgendwann habe ich darauf geachtet, dass ich keine 3 Sekunden zögere, sondern direkt drauf los handle und schlagartig wurde ich auch selbstsicherer und erfolgreicher, was das angeht :)
Eine der Sachen, die ich in meinem GameDesign-Studium am häufigsten zu hören bekomme ist die, dass wir "scheitern werden. Und zwar oft! Wenn wir nicht scheitern, dann versuchen wir es nicht hart genug." Daraus habe ich gelernt, dass es keine Form des Scheiterns ist, wenn man einen Fehler macht oder Misserfolge hat, sondern es ist eine Chance aus diesen Fehlern zu lernen und es beim nächsten Versuch besser zu machen. Das gilt für alles im Leben! Von Fehlern sollte man sich nicht hemmen lassen (schon gar nicht, aus Angst, bevor man sie überhaupt gemacht hat!), sondern als Teil des Lebens und Chance zum Weiterentwickeln.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen